Gemeinsamer Workshop mit dem IfZ »Demokratisches Europa«
Am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München fand vom 15. bis 16. November 2018 der in Kooperation mit der KGParl veranstaltete Workshop »Das ›demokratische Europa‹? Demokratie- und Parlamentarismusgeschichte Europas seit 1970« statt.
Für die KGParl referierte Bettina Tüffers über die Selbstwahrnehmung, Selbstparlamentarisierung und Selbstauflösung der Volkskammer der DDR von 1989–1990. Der Beitrag präsentierte wesentliche Ergebnisse der 2016 veröffentlichten Monographie »Die 10. Volkskammer der DDR. Ein Parlament im Umbruch«.
Verena Mink beschäftigte sich in ihrem Beitrag mit der zentralen Bedeutung der Süderweiterung der EG für die europäische Demokratiegeschichte. Der Titel des Vortrags lautete »Demokratisierung und Europäisierung als Zielkonflikt? Die Debatten über die Süderweiterung der EG im Deutschen Bundestag«. Quellenbasis des Vortrags bildeten die von der KGParl veröffentlichten Sitzungsprotokolle des Auswärtigen Ausschusses.
Am 15. November fand außerdem eine Podiumsdiskussion zur Frage »Europa – wie hältst Du’s mit der Demokratie?« statt. Angesichts aktueller Entwicklungen diskutierten der Präsident der KGParl, Dominik Geppert, Silke Mende vom IfZ und Martin Schulze Wessel von der LMU München vor rund 100 Zuhörern Defizite, historische Bedeutung und künftige Relevanz des »Demokratieprojekts Europa«. Die Diskussion moderierte der Vizepräsident der KGParl und Direktor des IfZ, Andreas Wirsching.
Lesen Sie hier den ausführlichen Tagungsbericht. (nach Erscheinen)