»Wir auch! 100 Jahre Frauenwahlrecht« – szenische Lesung mit Inka Friedrich & Moritz Heidelbach

Bis 1918 war Politik in Deutschland Männersache. Frauen durften weder wählen noch gewählt werden. Erst im Zuge der Novemberrevolution wurde eingeführt, was die Frauenbewegung vorbereitet und gefordert hatte: das Frauenwahlrecht.

Der Schauspieler Moritz Heidelbach spricht.  Die Schauspielerin Inka Friedrich spricht.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland veranstaltete die KGParl am 28. Januar 2019 in Kooperation mit den Kulturprojekten Berlin die szenische Lesung »Wir auch! 100 Jahre Frauenwahlrecht«.

Die Zusammenstellung zeitgenössischer Dokumente beleuchtete die wechselvolle Geschichte der Einführung des Frauenwahlrechts: Wie kam es zu dieser Entscheidung? Welche Folgen hatte sie für die Politik? Und wie veränderte sich dadurch das Verhältnis der Geschlechter? Den Bogen spannte sie dabei von den ersten Forderungen deutscher Frauen nach politischer Mitsprache im 19. Jahrhundert bis zum Einzug der Frauen ins Parlament 1919.

Gelesen wurde das Stück von den Schauspielern Inka Friedrich (u.a. »Sommer vorm Balkon«, »Tatort«) und Moritz Heidelbach (u.a. »Tatort«, »Ein Fall für Zwei«). Für Konzept und Ausarbeitung verantwortlich waren Bettina Tüffers und Verena Mink. Die Veranstaltung war Teil des Themenwinters »100 Jahre Revolution – Berlin 1918/19«.

Die Gäste vor der Veranstaltung im Podewil-Haus.  Blick vom Zuschauerraum aus auf die Bühne.

Alle Fotos © Jonathan Banz