Vor neuen Herausforderungen. Die außen- und deutschlandpolitische Debatte in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion während der Großen Koalition (1966–1969)

Nach Bildung der Großen Koalition im Dezember 1966 sah sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert: Die SPD hatte die Ministerien für Auswärtiges und Gesamtdeutsche Fragen übernommen. Um diesem neuen selbstbewußten Koalitionspartner die Stirn zu bieten, galt es, die seit Jahren in außenpolitischen Fragen zerstrittene Fraktion zu einigen. Weiterhin muten auch so zentrale Fragen wie die Neuordnung der Beziehungen zu den Verbündeten USA und Frankreich gelöst werden. Ebenso bedeutsam war die schwierige Aufgabe einer Verbesserung der Beziehungen zur UdSSR und zu den osteuropäischen Staaten sowie einer Regelung des Verhältnisses zur DDR. Die Studie untersucht, welche Position die Unionsfraktion in den wichtigen außen- und deutschlandpolitischen Fragen der ausgehenden sechziger Jahre einnahm. Sie legt damit den Schwerpunkt auf das parlamentarische Vorfeld der Außenpolitik.

Von
Reihe
Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus u. der politischen Parteien, Bd. 132
Erscheinungsjahr
Sprache
Deutsch
Seiten
421
Format
Leinen mit Schutzumschlag
Preis
50,10 €
ISBN-10
3-7700-5240-4
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