Einheit, Macht und Freiheit. Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionären Epoche 1849–1867
Das Buch behandelt die Geschichte der bürgerlichen Opposition im Deutschen Bund zwischen den Epochenscheiden von 1848/49 und 1866/67. Im Mittelpunkt stehen die politischen Aktivitäten der Paulskirchenlinken, der linksliberalen und demokratischen Abgeordneten der Deutschen Nationalversammlung, nach dem Scheitern der Revolution.
Die Darstellung, mit dem Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet, konzentriert sich auf die beiden politischen Felder, die für die bürgerliche Opposition zentral waren: auf die Nationalstaatsgründung und den Parteibildungsprozeß. Dabei zeigt sich, daß die Entwicklung in der nachrevolutionären Epoche keineswegs notwendig auf die Bismarcksche Reichsgründung hinauslief.